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Synopsis

Am 11. September 2001 begegnen sich Jakob und Isabelle in Berlin nach langer Zeit wieder und verlieben sich erneut inein­ ander. Während der Anschlag auf das WTC die ganze Welt in Atem hält, sind sie mit sich und ihrer neu gefundenen Liebe be­schäftigt.

Doch ihr neues Glück wird bald überschattet durch den Tod ihres gemeinsamen Freundes Hans, der bei dem Anschlag auf das World Trade Center ums Leben kam. Jakob, für den Hans nach New York gefahren war, bekommt dessen Job in London und überredet Isabelle, mit ihm dorthin zu gehen.

Während Jakob seine Schuldgefühle in seiner Arbeit vergräbt, bleibt Isabelle in London auf sich allein gestellt, ohne feste Ziele und Aufgaben. Ihr gemeinsames Leben bekommt Risse und die einzige Chance der beiden wäre es, sich aufrichtig zu begeg­nen. Aber an dieser Aufgabe scheinen sie zu scheitern: sprach­los, ratlos und mehr und mehr verzweifelnd sehen sie zu, wie ihr beider Leben aus den Fugen gerät und jeder für sich den Boden unter den Füßen verliert.

»Die Habenichtse« schaut zurück auf eine Welt, die nach 9/11 aus dem Gleichgewicht geraten ist und seitdem nicht mehr zur Ruhe kommt. Nichts ist mehr wie es vorher war. Das Donnergrollen des Krieges ist nicht mehr nur im Radio zu hören, die Einschläge kommen nä­her und beeinflussen das Leben in allen Beziehungen. Nur – wer will das wahrhaben? Und was kann man dieser Auflösung der gesellschaftlichen Verabredungen entgegnen?

Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Katharina Hacker. 2006 wurde sie für dieses Werk mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.