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Die Habenichtse

„Katharina Hackers Roman „Die Habenichtse“ erzählt die Geschichte von Haben und Sein neu. Ihre Protagonisten sind in den Dreißigern, wissen alles und kennen doch eines nicht: sich selbst. Sie lassen sich treiben und sind gleichermaßen Getriebene. In einer flirrenden, atmosphärisch dichten Sprache führt Katharina Hacker ihre Helden durch Geschichtsräume und in Problemfelder der unmittelbarsten Gegenwart, ihre Fragen sind unsere Fragen: Wie willst du leben? Was sind deine Werte? Wie sollst und wie kannst du handeln? Die Qualität des Romans besteht darin, diese Fragen in Geschichten aufzulösen, die sich mit den plakativen Antworten von Politik und Medien nicht zufriedengeben“ Jurybegründung des Deutschen Buchpreises

„Wie das Weltgeschehen ins eigene Leben eingreift, wie sehr dabei die Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen oder mitzufühlen, kollidiert mit der Sehnsucht nach existentiellen Erfahrungen, das erzählt Katharina Hacker meisterlich.“ Fischerverlag

Katharina Hacker, geboren 1967 in Frankfurt am Main, studierte ab 1986 Philosophie, Geschichte und Judaistik an der Universität Freiburg. 1990 wechselte sie an die Hebräische Universität Jerusalem. Seit 1996 lebt sie als freie Autorin in Berlin. 1997 debütierte sie mit Tel Aviv. Eine Stadterzählung, es folgten der Erzählungsband Morpheus oder Der Schnabelschuh und die Romane Der Bademeister und Eine Art Liebe. Für Die Habenichtse erhielt Katharina Hacker 2006 den Deutschen Buchpreis. Zu ihren Werken zählen weiterhin der Gedichtband Überlandleitung sowie die Romane Alix, Anton und die anderen und Die Erdbeeren von Antons Mutter. Zuletzt erschien Eine Dorfgeschichte, sowie 2015 Skip.

katharinahacker.de | S.Fischer Verlag